Jagerhaus Gmund

Museum und Kulturhaus

 Gmundart
Frühjahrsausstellung 2023

vom 6. Mai bis 21. Mai 2023

Ein Fest der Kunst - Gmundart traditionell im Jagerhaus + Skulpturenpark am See.

Schon heute sollten sich die Freunde der Kunst den Eröffnungstag der „Gmundart“ notieren. Am Freitag den 5.Mai um 18.00 Uhr wird die 19. Kunstausstellung in den wunderbar renovierten Räumen des Jagerhauses eröffnet. Über 20 Künstler- und Künstlerinnen aus Gmund und Umgebung sowie einige hochkarätige Gastkünstler zeigen Ihre neuesten Arbeiten. Bis 21. Mai kann die Ausstellung täglich von 14 - 18 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden.  Neu dazu kommt heuer der Skulpturenpark am See und der angrenzenden Freizeitwiese. 

15 Kunstwerke von 8 Künstlern aus dem Landkreis sowie ein Gast-Künstler aus dem befreundeten Achenkirchner Kunstkreis zeigen Werke aus Bronze, Edelstahl, Holz und Cortenstahl.

Lassen sie sich überraschen beim Fest der Kunst in Gmund.

GmundArt Flyer Öffnungszeiten täglich 14-18 Uhr

 

Rückblick:

GmundArt Frühjahrsausstellung 2022

vom 29. April bis 15. Mai 2022


Max Obermayer

3. September 2021 und 8. Oktober 2021

Die Obermayer-Ausstellung wird wiederholt! Wegen des großen Interesses wird die Ausstellung mit den Originalen am Freitag, den 8. Oktober 2921 von 14- 17 Uhr wiederholt!

(PB) Am 3. September 2021 ist der 200. Geburtstag Max Obermayers, des weithin bekannten Viehzüchters und Tafernwirtes des Gasthof Maximilian in Gmund. Er war Begründer der Fleckviehzucht im Landkreis Miesbach und darüber hinaus.

Rechtzeitig zu diesem Jubiläum haben die Heimatfreunde Gmund den Ausstellungsbereich  zu Max Obermayer erweitert und neu gestaltet.

Glückliche Umstände, Beharrlichkeit und außerordentliche Großzügigkeit einer Nachfahrin Obermayers bescherten dem Museum außergewöhnlich schöne Exponate und Dokumente. 

Max Obermayer, dessen Vater 1832 verstorben war, lernte früh, Verantwortung zu übernehmen.

Am 25. August 1837 brach er mit seinem väterlichen Freund Johann Fischbacher in die Schweiz auf, um dort Tiere der berühmten Simmenthaler Rasse einzukaufen und nach Gmund zu treiben. In der Gegend um Aarau und im Berner Oberland wurde der Handel abgeschlossen und bereits am 2. September waren die beiden im Besitz von 18 Stück Vieh.

In Zollighofen bei Bern wurden die nötigen Glocken erworben, die jetzt im Besitz des Gmunder Jagerhauses sind, in Langenthal wurden die Tiere beschlagen, um den langen Weg gut zu überstehen. Über 50 mal reiste Obermayer in die Schweiz, um Vieh und Pferde zu kaufen, er handelte nicht nur mit dem Zaren von Russland, sondern auch in Böhmen, Kärnten, Tirol, der Steiermark und Norddeutschland. Die Ausdauer, mit der Obermayer den Viehhandel mit der Schweiz betrieb, die mustergültige Bewirtschaftung des Gutes Kaltenbrunn durch das königliche Haus und der daraus hervorgehenden Tiere legten den Grundstein für das „Miesbacher Fleckvieh,“ das bis heute erfolgreich in viele Teile der Welt exportiert wird.

Obermayer war auch einer der bedeutendsten Almwirte in unserer Gegend, u.a. besaß er die Portneralm, Ableiten, Finneralm, Schönleiten und Stuben im Wald. Insgesamt nannte er über 30 Almen, Höfe und Häuser bis hinein ins Zillertal sein Eigen.

Ihm zu Ehren werden die Heimatfreunde Gmund e.V. ausschließlich am Freitag, den 3. September, Originaldokumente und Objekte zeigen, unter anderem die Landkarte Obermayers, auf der er seine Routen eingezeichnet hat.

Die kleinen Besucher des Jagerhauses haben die Möglichkeit das Melken an einer Kuhattrappe zu versuchen. Die Mühe wird belohnt werden!

Die Aktion findet von 14:00 bis 17:00 Uhr statt, es gelten die aktuellen Hygienevorschriften.

Dieter Wieland: Grün kaputt


17.9.21 - 26.9.21, 14-17 Uhr
In bester Zusammenarbeit mit dem Gmunder Jagerhaus-Museum und der SGT ist es nach der Präsentation in Holzkirchen vor zwei Jahren gelungen, diese legendäre Ausstellung / das Buch unseres Ehrenmitgliedes Dieter Wieland, einem der bekanntesten bayerischen Dokumentarfilmer, wie seiner Freunde Rüdiger Disko (Tropenarzt und Naturschützer) und dem Journalisten Peter M. Bode, im Jagerhaus einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen.

Die aufrüttelnden Bilder aus den 1980iger Jahren beweisen, dass sich traurigerweise in Sachen Flächenversiegelung und Naturzerstörung nichts verbessert, sondern eher verschlechtert hat.

Von Freitag, 17. September bis einschließlich Sonntag, 26. September 2021 können Interessierte diese Ausstellung täglich von 14 bis 17 Uhr besuchen. Ein wertvoller Beitrag zum wichtigen Naturerhalt und wir hoffen auf großes Interesse.

Angela Brogsitter-Finck (Schutzgemeinschaft Tegernseer Tal e. V.